Historisches

Als im Jahre 1609 die Pest Dorf und Kirchspiel Nottuln heimsuchte und zahlreiche Menschen dahinraffte, fanden sich Männer und Frauen aus der Gemeinde zusammen, die bis dahin in der Gemeinschaft der alten St. Annen Gilde gelebt hatten. Unter dem Erleben der fürchterlichen Seuchenkatastrophe gelobten sie, in der Zukunft zur Ehre der Gottesmutter und des Hl. Abtes Antonius als des Patrons und Fürbitters zur Zeit der Seuchen alljährlich einen Festtag zu halten und eine besondere Bruderschaft zu begründen. 

Im Jahre 1626 genehmigte der Bischof von Münster die Errichtung der Bruderschaft, die sich in den Not -und Pestjahren 1623, 1636 und 1666 bewährte, da die Menschen sich zu gegenseitiger Hilfe und Beistand in Not, Krankheit und dem Todesfall verpflichtet hatten. 

Um Friede und Freundschaft zu fördern, verband man mit der Bruderschaft alsbald ein Schützenfest zu Mittsommer, bei dem nach dem Vogel geschossen wird.

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